Bachelor of Arts (DHBW) BWL - Medien- und Kommunikationswirtschaft, Digital und Print
Die Tätigkeit im Überblick
Die Studienrichtung Medien- und Kommunikationswirtschaft bietet für Absolventinnen und Absolventen ein breit gefächertes Tätigkeitspektrum in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Studienwahlfachkombination. Der interdisziplinäre Studiengang befähigt die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen, Führungsaufgaben im mittleren Management zu übernehmen.
Typische Einsatzgebiete:
- Betriebswirtschaftliche Einsatzbereiche, wie Marketing, Personal, Organisation und Controlling
- Medienmarketing
- Projektmanagement
- Unternehmenskommunikation und Public Relations
- Dialog- und Onlinemarketing
- Herstellung von Medienprodukten
- Marktforschung, Mediaplanung und -beratung
- Redaktion
- Werbung und sonstige Bereiche der Marktkommunikation
- Social Media und Content Management
- E-Commerce und Shop-Design
- Key Account Management
- Business Development
- Programmgestaltung und Programmplanung
Die Ausbildung im Überblick
Im Kernbereich lernen die Studierenden die komplexen Marktstrukturen und das Verhalten der Medienunternehmen, Agenturen und Unternehmen der werbetreibenden Wirtschaft kennen. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung werden aber auch Plattformbetreiber wie Google, Amazon und Facebook etc. thematisiert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbundenheit der Märkte und deren Vermarktung. Um das Verhalten von Konsumenten, Rezipienten und Usern erklären, verstehen und prognostizieren zu können, werden Studieninhalte zum Konsumentenverhalten, zur Medien- und Werbeforschung sowie zur Mediaplanung gelehrt. Diese ökonomische und psychologische Perspektive wird durch medienrechtliche, technologische und gestalterische Aspekte der Medien- und Kommunikationswirtschaft komplettiert.
Die Lehrveranstaltungen des Wahlbereichs I bieten den Studierenden ab dem zweiten Studienjahr die Möglichkeit, spezifische Modelle, Methoden und Instrumente für die Tätigkeit als Medienmanager oder Kommunikationsmanager zu erwerben. Studierende werden für die Tätigkeit im Medienmanagement mit den spezifischen ökonomischen Rahmenbedingungen von Medien, den Erfolgsfaktoren digitaler Geschäftsmodelle sowie den Methoden zur Strategieentwicklung für Medienprodukte und Geschäftsfelder integriert. Studierende mit dem Schwerpunkt Kommunikationsmanagement werden mit Strategien und Techniken der Markenführung sowie ausgewählten Instrumenten der Marketingkommunikation, der Integrierten Unternehmenskommunikation und Public Relations vertraut gemacht.
Im dritten Studienjahr stehen den Studierenden im Wahlbereich II unterschiedliche Spezialisierungsmöglichkeiten offen, aus denen sich idealtypische Berufsverläufe ableiten lassen.
Für generalistisch geprägte Berufsbilder bietet sich die Wahlfachkombination Medienmanagement und Kommunikationsmanagement an.
Vermarktungsspezialisten vertiefen bereits bestehendes Wissen zum Dialog- und Onlinemarketing sowie Social Media Management durch Kampagnenmanagement und CRM im eCommerce.
Im Wahlfach Controlling und Unternehmensentwicklung vertiefen Studierende ihre Kenntnisse in den Bereichen Rechnungswesen, Controlling und Strategie. Dadurch qualifizieren sie sich im strategischen Controlling und lernen die Bedeutung für die Steuerung der Unternehmensentwicklung kennen.
Berufliche Perspektiven
Mögliche Arbeitgeber:
- Zeitungs-, Zeitschriften- und Buchverlage
- Hörfunk- und Fernsehsender sowie deren Vermarkter
- Werbe-, PR-, Marketing- sowie Dialog- und Onlineagenturen
- Kommunikations-, Medien- und Marketingabteilungen in Unternehmen
- spezialisierte Dienstleister im Dialogmarketing (z.B. Adress- und Informationsdienstleister, Mailingproduktion, CRM-Beratungen,
- Call Center)
- spezialisierte Dienstleister im Onlinemarketing (z.B. Suchmaschinenspezialisten, Dienstleister im E-Mail-Marketing, Online-Vermarkter)
- werbetreibende Unternehmen mit ihren internen Marketing-, Dialog- und Online-Abteilungen (z.B. Finanzdienstleister, Handelsunternehmen, IT- und Telekommunikationsunternehmen)
- Non-Profit-Organisationen, Behörden und Verbände